Prof. Dr. Carsten C. Schermuly

Prof. Dr. rer. nat. habil. Carsten C. Schermuly, Diplom-Psychologe, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der SRH Berlin University of Applied Sciences sowie Direktor des Institutes for New Work and Coaching (INWOC). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Konsequenzen von Diversität in Arbeitsteams, die Qualität von Personalauswahl- und Personalentwicklungsmaßnahmen sowie die psychologische Perspektive auf das Thema New Work (psychologisches Empowerment). Als Seltenheit in der deutschen Personalforschung hat er zum Thema Empowerment und New Work habilitiert.

Für seine Forschung wurde er mit dem Erdinger Coachingpreis, dem Deutschen Coaching-Preis des DBVC sowie mit Preisen der Harvard Business School (2017) sowie der Henley Business School (2020 und 2021) ausgezeichnet.

Seit über zehn Jahren ist er zusätzlich als Trainer und Organisationsberater tätig. Seine praktischen Tätigkeiten orientieren sich an seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten. Er ist ehemaliger Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und wissenschaftlicher Beirat z. B. beim Dachverband der deutschen Führungskräfteverbände (ULA) und der Zeitschrift Organisationsberatung, Supervision, Coaching. 2021 und 2023 wurde er in die Gruppe der 40 führenden HR-Köpfe in Deutschland gewählt.

Keynote Thema

New Work in der Krise?
Wie gelingt erfolgreiches New Work aus einer psychologischen Perspektive?

New Work ist zu einem Containerbegriff geworden. Damit einher gehen eine zunehmende Banalisierung und Instrumentalisierung des Begriffs. Gleichzeitig nehmen Bestrebungen in Konzernen während der Wirtschaftskrise zu, die VUKA-Welt mit transaktionalen Maßnahmen wie z. B. individuellen Performance-Management-Systemen „beherrschbar“ zu machen.

Während des Vortrags werden aktuelle Daten aus dem jährlich stattfindenden New Work-Barometer zu diesem Themenspektrum präsentiert. Es wird gezeigt, dass New Work Maßnahmen umfasst, die das psychologische Empowerment der Mitarbeitenden fördern. Psychologisches Empowerment setzt sich aus dem Erleben von Sinn, Selbstbestimmung, Einfluss und Kompetenz zusammen und ist mit vielen positiven Konsequenzen assoziiert  (z. B. erhöhte Leistungsfähigkeit und geringere Fluktuation, späterer Renteneintritt, weniger Stresserleben etc.). Im Vortrag werden praktische Maßnahmen vorgestellt, die Organisationen und Führungskräfte nutzen können, um das Empowerment der Mitarbeitenden zu fördern. Dabei wird auf das eigene Empowermenterleben der Führungskräfte als Ansteckungsfaktor eingegangen sowie den empowermentorientierten Führungsstil. Der Vortrag schließt mit Verhaltensweisen, die Mitarbeitenden zeigen sollten, damit der Empowermentprozess gelingt.

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